Der Einsturz des World Trade Centers in New York am 9. September 2001 war ein Schock für die Welt. Aber veränderte der Terroranschlag die Vereinigten Staaten und ihre Politik nachhaltig? Ein Autorenkollektiv aus junge Wissenschaftlern und der Historiker Bernd Greiner kommen in ihren Büchern zu sehr unterschiedlichen Antworten. anhören | nachlesen
Rezension: Wie 9/11 die Welt veränderte
Das Volk, der Souverän
Trotz aller Ernüchterung nach dem Aufstand in Kairo: Der Traum von Demokratie und Freiheit ist noch nicht ausgeträumt. Die Ägypter haben nicht nur einen Diktator gestürzt – sie haben mit der Tradition gebrochen und ein neues Selbstverständnis gefunden. Einen Despoten werden sie nicht mehr bieten lassen. anhören | nachlesen
Wenn Kritiker zu Kritisierten werden
Zuletzt war es ruhig geworden um die Publizisten, die allgemein als «Islamkritiker» bezeichnet werden. Autoren wie Henryk M. Broder oder Necla Kelek sahen sich einem unerwarteten Dilemma gegenüber: Während sie unaufhörlich vor dem Islam gewarnt hatten, demonstrierten plötzlich überall in der arabischen … weiterlesen
Demokratie im Islam
In der arabischen Welt fordern Demonstranten freie Wahlen. Lange herrschte im Westen die Meinung vor, Islam und Demokratie seien unvereinbar. «Wir haben uns geirrt», sagt die Islamwissenschaftlerin Gudrun Krämer aus Berlin im Interview über ihr jetzt erschienenes Buch «Demokratie im Islam». anhören
Kairos unbehelligte Folterknechte
Im März besetzten Demonstranten die Zentrale der ägyptischen Staatssicherheit. Danach bestand Hoffnung, dass die gefürchtete Geheimpolizei abgewickelt oder umgebaut wird. Davon kann keine Rede sein. Ehemalige Folteropfer wie Mahmud Lotfi warten auf Wiedergutmachung – und würden dafür ihr Leben geben. anhören
Rezension: «Die Arabische Revolution»
Mit dem Aufstand gegen die Despoten zeigt die arabische Welt ihr anderes Gesicht. Es ist Zeit, den mystifizierten Orient mit neuem Blick zu betrachten. Das tun die Autoren des lesenswertens Sammelbandes «Die arabische Revolution». anhören | nachlesen
Auf der Suche nach Identität
Muslimische Jugendliche finden in Deutschland kaum religiöse Vorbilder, denn die ausländischen Imame in den Moscheen kennen das Leben hier zu wenig und sprechen meistens kein Deutsch. An wem orientieren sich die jungen Männer und Frauen in ihrem Glauben? Ein Besuch in einer Berliner Moschee. anhören | nachlesen
Assads gefährlichste Gegner
Mit verwackelten Videos aus Syrien bekämpfen Internetaktivisten den Diktator in Damaskus. Weil keine Journalisten ins Land dürfen, ist ihre Arbeit noch wichtiger als die ihrer Vorbilder in Tunesien und Ägypten. Doch das Regime geht mit rücksichtsloser Gewalt gegen die Opposition vor. Viele Demonstranten sind getötet worden. anhören
Abrechnung mit den Vätern
Arabische Jugendliche protestieren gegen alte Männer und ducken sich nicht länger weg. Stattdessen schicken sie Diktatoren in die Wüste. Der Aufstand in der arabischen Welt signalisiert einen Tabubruch, der in diesen Gesellschaften bislang einmalig ist. Europa fühlt sich an seine 68er erinnert. lesen (pdf)
Rezension: «Unheiliger Krieg im Heiligen Land»
«Unheiliger Krieg im Heiligen Land» heißt das Buch, das der frühere FAZ-Jerusalem-Korrespondent Jörg Bremer über seine 18 Jahre im Nahen Osten geschrieben hat. Fast aus jeder Zeile ist herauszulesen, wie sehr er die Stadt verehrt, wie sehr sie ihn aber auch zerreißt. lesen (pdf)
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