Die Iraker haben bei der Parlamentswahl mehr als deutlich gemacht, wie sehr sie ihrer politischen Kaste überdrüssig sind. Mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten blieb der Abstimmung fern. Davon profitiert der einflussreiche schiitische Geistliche Mukatada al-Sadr, eine umstrittene Figur. Er bekämpfte einst die US-Truppen. lesen
Die Wahl, die Bagdad beben lässt: Kleriker vor Sieg
Rezension: Wippermann, Korn, Schlicht
Drei Bücher zu Religion, Geschichte und Kultur der arabisch-islamischen Welt: Wolfgang Wippermann untersucht in »Fundamentalismus« radikale religiöse Strömungen, Wolfgang Korn widmet sich »Mesopotamien« und Alfred Schlicht erzählt auf 400 Seiten die »Geschichte der arabischen Welt«. anhören | nachlesen
Iraks Tor zur Welt: Basra zehn Jahre nach Saddam
Wie kaum eine andere irakische Stadt hat Basra ganz im Süden des Landes unter drei Kriegen in drei Jahrzehnten gelitten. Zehn Jahre nach dem Einmarsch britischer Truppen sind in der Metropole am Golf die Schatten der Vergangenheit noch immer lang. Dabei schlummert in der Region gewaltiges Potenzial. anhören | nachlesen
Irak-Magazin ».iq« – Porträt eines unbekannten Landes
Der Irak steht auch zehn Jahre nach dem Sturz Saddam Husseins als Synonym für Gewalt und Terror. ».iq« zeigt in Reportagen, Berichten und Interviews die anderen Seiten des Landes – eine Reise von der Grenze zur Türkei im Norden bis an den Golf im Süden. lesen und bestellen
Samarra: Die Stadt, die ein Spektakel war
Das Kulturerbe des Irak hat seit dem Sturz Saddams stark gelitten. Ein Beispiel dafür ist die Stadt Samarra. Unter den Abbasiden war sie Mittelpunkt der Welt, heute drohen den Überresten von einst Zerstörung. Eine Ausstellung im Berliner Museum für Islamische Kunst erinnert an die glorreiche Vergangenheit Samarras. anhören
Rezension: «Iraks letzte Juden»
Der Irak hat im vergangenen Jahrhundert seine kulturelle Vielfalt verloren. Kaum jemand weiß noch, dass es einst eine lebendige jüdische Gemeinschaft in dem Land gab. Auf diese Vergangenheit schauen die Autoren des Buches «Iraks letzte Juden». Ein bewegendes Zeugnis. anhören | nachlesen
Das heilige Tal der Yeziden
Die Yeziden sind eine kleine religiöse Minderheit, die vor allem im Nordirak lebt. Gerade bereiten sie sich auf ihre wichtigste Feier vor: Immer am 6. Oktober beginnt das siebentägige Fest der Versammlung. Dann strömen rund 60.000 Menschen in das Lalish-Tal. anhören
Endstation Domiz
Weil die Gewalt in Syrien zunimmt, steigt die Zahl der Flüchtlinge in die Nachbarländer. Der UNHCR und die lokalen Behörden sind überfordert. Im nordirakischen Lager Domiz fehlt es an Nahrung, Duschen und Toiletten. Flüchtlinge wie der junge Kurde Rangin sind verzweifelt. anhören
Terror im Irak – aber nicht überall
Terroranschläge in mehreren Städten haben am vergangenen Sonntag wieder einmal den Irak erschüttert. Doch nicht alle Gebiete des Landes leiden unter Terror. Die kurdischen Autonomiegebiete im Norden gelten mittlerweile als recht sicher – dort kann man sich unbehelligt bewegen. Ein Gespräch mit WDR 2. anhören
Der ewige Traum vom unabhängigen Kurdistan
Die Kurden im Nordirak genießen eine weitgehende Autonomie gegenüber der Zentralregierung in Bagdad. Dank der ruhigen Lage und der Öleinnahmen erlebt Irakisch-Kurdistan einen kleinen Wirtschaftsboom. Mit dem Aufschwung blüht auch ein alter Traum: der von einem unabhängigen kurdischen Staat. anhören | nachlesen
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