Der iranisch-stämmige Publizist Bahman Nirumand ist ein streitbarer Geist. Jetzt hat er zwei Essays vorgelegt, in denen er sich die Politik des Westens im Nahen Osten vornimmt. Den USA und Europa macht er den schwersten aller Vorwürfe: dass sie die «Menschenrechte als Alibi» benutzen. In «Iran. Israel. Krieg» warnt er vor einem Flächenbrand. anhören | nachlesen
Bahman Nirumand: Menschenrechte als Alibi
Warum Islam und Demokratie zusammenpassen
Mohammed Mojtahed Shabestari ist einer der einflussreichsten muslimischen Reformdenker aus dem Iran. Während seiner Zeit in Hamburg hat er sich intensiv mit westlicher Theologie und Philosophie beschäftigt. Islam und Demokratie sieht er in keinem Widerspruch. Auch die Scharia sei kein Hindernis für die Demokratie. anhören
Rezension: Iran zwischen Pulverfass und Blogistan
Drei sehr unterschiedliche Bücher über den Iran. Die Künstlerin Parastou Forouhar beschreibt «Das Land, in dem meine Eltern umgebracht wurden» (Herder), der Journalist Kamran Safiarian erklärt das «Pulverfass Iran» und die Wissenschaftler Annabelle Sreberny und Gholam Khiabany rühmen «Blogistan». lesen
Rezension: Die vielen Gesichter des Iran
Der Iran gilt als Schurkenstaat schlechthin. Doch das Land hat viele Gesichter. Zwei Bücher zeigen ganz unterschiedliche Seiten: Der Orientalist Michael Axworthy erzählt vom »Weltreich des Geistes« (Wagenbach), die oppositionelle Künstlerin Parastou Forouhar berichtet über »Das Land, in dem meine Eltern umgebracht wurden« (Herder). anhören | nachlesen