Religiöse gegen Säkulare: Seit Monaten blockieren sich in Tunesien die großen politischen Blöcke. Ein Streik der Journalisten zeigt, wie gespalten das Land ist. Die Medien protestierten gegen die Regierung. Doch nicht alle Journalisten beteiligten sich. Ein Besuch bei der islamistischen Wochenzeitung »Al-Fajr«. anhören | nachlesen
Auf Linie: Junge Medienmacher der Ennahda
Politische Blockade in Tunesien
Auch im Mutterland des arabischen Aufstands ringen islamistische und nicht-religiöse Kräfte um die Zukunft des Landes. Sie streiten vor allem darum, inwieweit Tunesien in der Verfassung als islamischer Staat definiert wird. Die Opposition fordert den Rücktritt der Ennahda-Regierung und Neuwahlen. Ein Gespräch im DLF. anhören
Weihnachten unter Muslimen
Die Christen in Tunesien feiern ihr erstes Weihnachtsfest nach der arabischen Revolution. Vielen von ihnen ist bange vor einer Islamisierung Tunesiens. Erzbischof Maroun Elias Lahham zeigt sich jedoch optimistisch, dass die regierende islamistische Ennahda-Partei gemäßigt bleibt. anhören
«Die Ennahda wird pragmatisch bleiben»
Die säkular-liberale Mittelschicht in Tunesien schaut mit einem Unwohlsein auf die starke politische Rolle der Ennahda. Sie befürchtet eine Islamisierung des Landes. Die Islamisten zeigen sich allerdings gemäßigt. Ihren Bekenntnissen zur Demokratie sollte man Glauben schenken. Ein Livegespräch mit dem Deutschlandfunk. anhören
«Die Ennahda wähle ich nicht wieder»
Der Unmut im tunesischen Sidi Bouzid richtet sich auch gegen den Wahlsieger, die Ennahda-Partei. Konkurrenz bekommen die Islamisten von säkularen Kräften – und von der radikal-islamischen Hizb ut-Tahrir. Diese will ein Kalifat schaffen und den Kapitalismus ausrotten. anhören