»Israel ist umgezogen«, wenn nicht physisch, so doch geistig. Das ist das Fazit der Historikerin Diana Pinto. Sie hat ein sehr differenziertes und nachdenkliches Porträt des Landes geschrieben, eine scharf gezeichnete Skizze. Optimistisch stimmt die Lektüre aber nicht. anhören | nachlesen
Rezension: Diana Pintos »Israel ist umgezogen«
Rezension: »Die amerikanischen Juden und Israel«
»Ich bin Zionist«, schreibt Peter Beinart in seinem Buch »Die amerikanischen Juden und Israel«. Israel sieht er jedoch in einer selbst verschuldeten Krise. Scharfe Kritik übt er an den jüdischen Organisationen in den USA. Beinart hat gute Argumente. Nur am Ende überzieht er. lesen
Bahman Nirumand: Menschenrechte als Alibi
Der iranisch-stämmige Publizist Bahman Nirumand ist ein streitbarer Geist. Jetzt hat er zwei Essays vorgelegt, in denen er sich die Politik des Westens im Nahen Osten vornimmt. Den USA und Europa macht er den schwersten aller Vorwürfe: dass sie die «Menschenrechte als Alibi» benutzen. In «Iran. Israel. Krieg» warnt er vor einem Flächenbrand. anhören | nachlesen
Gershom Gorenberg: «Israel schafft sich ab»
Gershom Gorenberg sorgt sich um Israel. Die jüdischen Siedlungen in der Westbank und die enge Bindung zwischen Staat und Religion untergraben die Demokratie des Landes – so seine These in «Israel schafft sich ab». Das Buch sollte jeder lesen, der sich mit Israel beschäftigt. anhören | nachlesen
Sari Nusseibeh: «Ein Staat für Palästina?»
Der Philosoph Sari Nusseibeh ist einer der brillantesten palästinensischen Denker. In seinem neuesten Buch «Ein Staat für Palästina?» beerdigt er die Zwei-Staaten-Lösung. Die Palästinenser sollen lieber Bürger Israels werden. Ein Vorschlag von diabolischer Qualität. … weiterlesen
«Syriens Regierung will Zeit gewinnen»
Als Gast in der Sendung «Presseclub» im arabischen Programm der Deutschen Welle. Themen: die Intiative der Arabischen Liga für Syrien und die Aufnahme Palästinas in die UNESCO.
Rezension: «Unheiliger Krieg im Heiligen Land»
«Unheiliger Krieg im Heiligen Land» heißt das Buch, das der frühere FAZ-Jerusalem-Korrespondent Jörg Bremer über seine 18 Jahre im Nahen Osten geschrieben hat. Fast aus jeder Zeile ist herauszulesen, wie sehr er die Stadt verehrt, wie sehr sie ihn aber auch zerreißt. lesen (pdf)
«Israel hat die USA brüskiert»
Als Gast in der Talk-Sendung «Quadriga» im Programm der Deutschen Welle. Thema: Israels Siedlungspolitik.
Der zerbrochene Mythos
Für Israel war der erste arabisch-israelische Krieg 1948/49 lange ein heldenhafter Sieg «Davids» gegen «Goliath». Bis junge Historiker neue Fragen stellten und dieses Geschichtsbild erschütterten. Die Debatte ist noch immer politisiert und belastet die Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern. lesen (pdf)
Der Kurz-Krieg, der die arabische Welt demütigte
Kein Ereignis prägte den Konflikt im Nahen Osten so stark wie der Sechs-Tage-Krieg 1967. Innerhalb kürzester Zeit schlug Israel die arabischen Streitkräfte vernichtend und bewies seine militärische Überlegenheit. Vor 35 Jahren brach der Krieg aus. … weiterlesen