Lieder mit religiösem Inhalt heißen auf Arabisch Naschids. Die gewaltverherrlichende Form der Gesänge genießt unter jungen Dschihadisten große Popularität. Terror-Naschids sollen Jugendliche in eine Gegenkultur hineinziehen. Sie verbreiten sich rasend schnell über das Internet, auch in Deutchland. lesen
Soundtrack des Dschihad
Mein Sohn, der Dschihadist
Yusuf O. ist in Berlin aufgewachsen. Er hat sein Abitur gemacht und Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Die Zukunft stand für ihn offen. Er hätte ein friedliches Leben führen können. Stattdessen ist er in den »Heiligen Krieg« gezogen, um »Ungläubige« zu töten. Wie junge Muslime aus Deutschland in den Terror abgleiten. anhören | nachlesen
Salafismus als Jugendphänomen
Beim Salafismus handelt es sich in Deutschland nicht nur um eine religiöse Erscheinung, sondern um ein Jugendphänomen. Oft sind Konvertiten unter den jungen Anhängern. Eine Tagung des Instituts für Islamische Theologie an der Uni Osnabrück beschäftigte sich mit der Radikalisierung von Jugendlichen. anhören | nachlesen
Provokationen mit Mohammed-Karikaturen
Die islamfeindliche Partei Pro Deutschland will am Wochenende mit Mohammed-Karikaturen vor drei Berliner Moscheen demonstrieren. Muslime wie Ender Çetin von der Sehitlik-Moschee in Neukölln sehen darin eine Provokation. Zugleich rufen Islamisten für Sonntag zur Demo am «Al-Quds-Tag» auf. Ein Livegespräch im DLF. anhören
Rezension: Jung, deutsch, Taliban
In Deutschland ist eine neue Generation von radikalen Muslimen herangewachsen, die für ihren Glauben in den Krieg ziehen. Der Journalist Wolf Schmidt geht in seinem Buch «Jung, deutsch, Taliban» der Frage nach, was die jungen Dschihadisten antreibt. anhören | nachlesen
Salafismus: Hilfe für verzweifelte Angehörige
Auch in Deutschland rutschen immer wieder junge Männer und Frauen in den Dschihadismus ab. Wenn die Kinder in den Glaubenskrieg ziehen, bleiben die Eltern verzweifelt und hilflos zurück. In Berlin hat sich vor einiger Zeit eine Selbsthilfegruppe gegründet, in der Betroffene über Ängste und Sorgen reden können. anhören
«Die Ennahda wähle ich nicht wieder»
Der Unmut im tunesischen Sidi Bouzid richtet sich auch gegen den Wahlsieger, die Ennahda-Partei. Konkurrenz bekommen die Islamisten von säkularen Kräften – und von der radikal-islamischen Hizb ut-Tahrir. Diese will ein Kalifat schaffen und den Kapitalismus ausrotten. anhören