Der muslimische Theologe Mouhanad Khorchide polarisiert. Auch sein Buch «Scharia – der missverstandene Gott» wird seine Kritiker provozieren. Es ist ein wichtiges Werk. Denn es liefert einen Beitrag zu der Frage, wie ein in und von Deutschland geprägter Islam aussehen kann. nachlesen
Mouhanad Khorchide: Der missverstandene Gott
Gülen-Bewegung: Überall glückliche Altruisten
Die amerikanische Religionssoziologin Helen Rose Ebaugh und der deutsche Journalist Jochen Thies wollen die Gülen-Bewegung und deren Bildungsaktivitäten genauer beleuchten. Beiden Büchern fehlt jedoch die kritische Distanz. lesen
Rezension: Guido Steinbergs »German Jihad«
Guido Steinberg dröselt in »German Jihad« sehr akribisch auf, wie sich der deutsche Dschihadismus entwickelt hat. Die Stärke des Buches liegt vor allem darin, dass es die Aktivitäten hierzulande in das internationale Netzwerk einordnet. Eine ausgezeichnete Analyse. anhören | nachlesen
Rezension: Wippermann, Korn, Schlicht
Drei Bücher zu Religion, Geschichte und Kultur der arabisch-islamischen Welt: Wolfgang Wippermann untersucht in »Fundamentalismus« radikale religiöse Strömungen, Wolfgang Korn widmet sich »Mesopotamien« und Alfred Schlicht erzählt auf 400 Seiten die »Geschichte der arabischen Welt«. anhören | nachlesen
Rezension: Diana Pintos »Israel ist umgezogen«
»Israel ist umgezogen«, wenn nicht physisch, so doch geistig. Das ist das Fazit der Historikerin Diana Pinto. Sie hat ein sehr differenziertes und nachdenkliches Porträt des Landes geschrieben, eine scharf gezeichnete Skizze. Optimistisch stimmt die Lektüre aber nicht. anhören | nachlesen
Rezension: »Die amerikanischen Juden und Israel«
»Ich bin Zionist«, schreibt Peter Beinart in seinem Buch »Die amerikanischen Juden und Israel«. Israel sieht er jedoch in einer selbst verschuldeten Krise. Scharfe Kritik übt er an den jüdischen Organisationen in den USA. Beinart hat gute Argumente. Nur am Ende überzieht er. lesen
Rezension: Aufklärung über den Islam
Innerislamische Reformdebatten nimmt man in Deutschland kaum wahr. Deswegen war es höchste Zeit für das Buch «Islam und Moderne» von Rachid Benzine. Der Münsteraner Professor Mouhanad Khorchide legt mit «Islam ist Barmherzigkeit» zugleich ein erstes großes Statement der noch jungen islamischen Theologie in Deutschland vor – ein Meilenstein. anhören | nachlesen
Rezension: Die vielen Gesichter der Muslimbrüder
An Warnungen vor den Muslimbrüdern mangelt es in Deutschland nicht. Allerdings fehlt es am Bemühen, sich wirklich eingehender mit ihnen auseinanderzusetzen. Auf dem englischsprachigen Buchmarkt sieht es besser aus. Ein Überblick zu Büchern von Mariz Tadros, Barbara Zollner, Alison Pargeter und Mohammed Zahid. lesen
Bahman Nirumand: Menschenrechte als Alibi
Der iranisch-stämmige Publizist Bahman Nirumand ist ein streitbarer Geist. Jetzt hat er zwei Essays vorgelegt, in denen er sich die Politik des Westens im Nahen Osten vornimmt. Den USA und Europa macht er den schwersten aller Vorwürfe: dass sie die «Menschenrechte als Alibi» benutzen. In «Iran. Israel. Krieg» warnt er vor einem Flächenbrand. anhören | nachlesen
Gershom Gorenberg: «Israel schafft sich ab»
Gershom Gorenberg sorgt sich um Israel. Die jüdischen Siedlungen in der Westbank und die enge Bindung zwischen Staat und Religion untergraben die Demokratie des Landes – so seine These in «Israel schafft sich ab». Das Buch sollte jeder lesen, der sich mit Israel beschäftigt. anhören | nachlesen
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