Bis heute gehört der Holocaust zur Identität der Deutschen. Was aber ist mit den Deutschen, deren Familien erst nach 1945 einwanderten? Wie etwa die Muslime türkischer oder arabischer Herkunft. Die Muslimische Jugend Deutschland (MJD) hat ihre Mitglieder erstmals zu einer Reise nach Auschwitz eingeladen. anhören
Deutsche Muslime besuchen Auschwitz
Mit muslimischen Kindern in der evangelischen Kita
Eigentlich ist die Stephanus-Kita in Berlin-Wedding eine evangelische Kindertagesstätte. Doch die meisten Kinder, die dort betreut werden, kommen aus muslimischen Familien. Für Pfarrer Michael Glatter und die Betreuerinnen ist das eine besondere Herausforderung. anhören | nachlesen
Muslime in der Bundeswehr: Halbmond und Uniform
Als Spiegelbild der Gesellschaft hat die deutsche Armee ihr Gesicht verändert. Längst dienen viele Muslime in der Bundeswehr. So wie der Feldjäger Ramazan Cevirgen aus Berlin. Allerdings: Muslime in Uniform kämpfen im Alltag mit Problemen. Manche stoßen auf Vorbehalte. anhören
Die verlorenen Roma-Kinder
Berliner Schulen kämpfen mit einem neuen Integrationsproblem: Die Zahl der Roma-Schüler ist stark angestiegen. Die meisten von ihnen sprechen wenig oder gar kein Deutsch. Und einige können noch nicht einmal lesen und schreiben. Auch für die Kepler-Schule in Neukölln ist das ein kaum zu lösendes Problem. anhören
Wenn Kritiker zu Kritisierten werden
Zuletzt war es ruhig geworden um die Publizisten, die allgemein als «Islamkritiker» bezeichnet werden. Autoren wie Henryk M. Broder oder Necla Kelek sahen sich einem unerwarteten Dilemma gegenüber: Während sie unaufhörlich vor dem Islam gewarnt hatten, demonstrierten plötzlich überall in der arabischen … weiterlesen
Auf der Suche nach Identität
Muslimische Jugendliche finden in Deutschland kaum religiöse Vorbilder, denn die ausländischen Imame in den Moscheen kennen das Leben hier zu wenig und sprechen meistens kein Deutsch. An wem orientieren sich die jungen Männer und Frauen in ihrem Glauben? Ein Besuch in einer Berliner Moschee. anhören | nachlesen
Geschlossene Gesellschaft
Im Soldiner Kiez von Berlin bleiben die Migranten häufig unter sich. Viele leben von Hartz IV oder arbeiten als Hilfsjobber. Die Eltern geben an ihre Kinder weiter, dass sie chancenlos sind. Wer rauswill, muss Widerstände überwinden – so wie Mahmud. Er ist einer, der es schaffen könnte. lesen (pdf)
«Der Koran ist ein historisches Konstrukt»
Vor dem Beginn der nächsten Runde der Islamkonferenz fordert der ägyptische Politologe Hamed Abdel-Samad die Muslime auf, Tabus zu brechen. Nötig sein eine «Reform mit der Brechstange», sagt er im Interview. Wie einst die katholische Kirche müsse der Islam von außen entmachtet werden. lesen (pdf)
Rezension: «Die Prediger des Islam»
Der Religionswissenschaftler Rauf Ceylan erklärt in «Die Prediger des Islam», was die Imame zwischen Rhein und Oder denken, glauben, fühlen und wollen. Sein Buch füllt eine Wissenslücke. Ceylans Fazit: Wer die Integration fördern will, muss die Imame einbinden. lesen (pdf)
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